Zwei neue Freiwillige Polizeidienstleistende

Fachbereichsleiter Matthias Stengel, die neuen Freiwilligen Polizeidienstleistenden, André Leitzbach und Katrin Marie Brobeil sowie der Leiter der Polizeistation Bad Vilbel, Ralph Gerlach (v.l.n.r.) am Rande der Urkundenüberreichung.

Fortan sind 12 Freiwillige auf Bad Vilbels Straßen unterwegs

Bereits seit über 22 Jahren gibt es in Bad Vilbel den Freiwilligen Polizeidienst. Grundlage hierfür ist ein Koordinationsvertrag zwischen der Stadt Bad Vilbel und dem Land Hessen aus dem Jahr 2003, der zunächst den Einsatz von sechs Helferinnen und Helfern vorsah. Durch einen Ergänzungsvertrag im Jahr 2006 wurde die Anzahl auf zehn erhöht. Mit einem weiteren Ergänzungsvertrag im Jahr 2011 wurde schließlich die derzeitige Zahl von zwölf Freiwilligen festgelegt. Mit der Übergabe der Ernennungsurkunden an Katrin Marie Brobeil und André Leitzbach ist diese Zahl nun wieder vollständig erreicht.

Gemeinsam mit weiteren neuen freiwilligen Helferinnen und Helfern im Polizeidienst aus dem gesamten Gebiet des Polizeipräsidiums Mittelhessen erhielten Brobeil und Leitzbach ihre Ernennungsurkunden aus den Händen des Polizeidirektors, Tino Hentrich. Nach einer Ausbildung von mindestens 50 Stunden in unterschiedlichen Lerneinheiten werden die beiden auf Bad Vilbels Straßen unterwegs sein. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Brobeil und Herrn Leitzbach nun die vertraglich mit dem Land Hessen vereinbarte Zahl von 12 Polizeidienstleistenden in Bad Vilbel erreichen. Der Freiwillige Polizeidienst ist eine wichtige Institution und stärkt die Sicherheitsarchitektur in Bad Vilbel. Es ist schön zu sehen, dass sich stets viele Freiwillige finden, die diesen Dienst leisten möchten“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.

Die Ehrenamtler sind engagierte Bürgerinnen und Bürger – keine klassischen Polizeibeamtinnen und Beamten. Sie unterstützen aber die Polizeibehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Freiwillige Polizeihelfer sind mit einer funktionalen Uniform, die der Ausstattung des Polizeivollzugsdienstes stark ähnelt, ausgestattet. Die Oberbekleidung ist mit dem Aufdruck „Freiwilliger Polizeidienst“ versehen. Darüber hinaus verfügen sie über ein dienstliches Mobiltelefon und ein Pfefferspray, das sie nur zu Notwehr - und Nothilfezwecken einsetzen dürfen. Neben Befragungen und der Erhebung personenbezogener Daten, sind die Freiwilligen auch berechtigt, Identitäten festzustellen oder Berechtigungsscheine zu prüfen, zudem haben sie Sonderrechte nach der Straßenverkehrsordnung.

Der Fachbereichsleiter für Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Bad Vilbel, Matthias Stengel, wohnte der Überreichung der Ernennungsurkunden bei und erklärt die Wichtigkeit des Freiwilligen Polizeidienstes: „Als Schnittstelle zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Polizei sowie als Ansprechpartnerinnen und Partner für die Stadtverwaltung sind die Helferinnen und Helfer unabdingbar. Sie sind stets auf unseren Straßen unterwegs, können kleinere Vorfälle direkt melden und im Rahmen ihrer Befugnisse selbst eingreifen. Dies hilft sowohl das objektive als auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler zu stärken.“

Die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Polizei ist in Bad Vilbel seit jeher gut und konstruktiv. Im Rahmen des Landesprogramms „KOMPASS“, aber auch darüber hinaus arbeiten Verwaltung und Polizei zum Wohle der Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler. „Der Austausch zwischen uns und der Polizei ist gut, die Drähte sehr kurz. Dies hat in Bad Vilbel gute Tradition. Der Freiwillige Polizeidienst hilft uns dabei, diese gute Beziehung auszubauen und den Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler stets ein positives Sicherheitsgefühl zu geben“, so Sebastian Wysocki und Matthias Stengel abschließend.

Quelle: Stadt Bad Vilbel

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