Aus dem Gehweg ins Nichts wurde ein Grünstreifen
Die erweiterte und neugestaltete Grünfläche an der Kasseler Straße ist fertiggestellt.
Grünstreifen zwischen Kasseler Straße und Bahngleisen neugestaltet
Nachdem die Arbeiten zum viergleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke und dem Rückbau der Baustelleneinrichtungen auf der Kasseler Straße abgeschlossen waren, musste der Grünstreifen zwischen Kasseler Straße und Bahngleisen neugestaltet werden. Dabei nahm die Stadt auch den ehemaligen Fußweg mit in die Maßnahme, der zwischenzeitig „im Nichts“ endete und nun den Grünstreifen erweitert.
Rund 300 Quadratmeter Gehweg, samt Schottertragschicht wurden dabei entsiegelt und dem Grünstreifen hinzugefügt, der damit einerseits größer und andererseits nun neugestaltet wurde. „Viele Menschen fragten sich zurecht, weshalb ein Fußweg einfach endet und man im Grunde auf die Straße müsste, um weiterzulaufen. Dieser Überbleibsel des alten Fußwegs parallel zur Kasseler Straße haben wir nun beseitigt und damit die Grünfläche erweitert. Diese wurde zudem neugestaltet, nachdem die Bahn diese Fläche freiräumte“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Rund 65 Kubikmeter Holzhackschnitzel wurden hier verteilt, darunter befinden sich 250 Kubikmeter Vegetationsboden, der für die Neubepflanzung eingebaut wurde. Zur Herstellung der Fläche wurden 1000 Quadratmeter Erde modelliert. Darauf gepflanzt wurden neun Solitärbäume, 33 Solitärsträucher, 982 Kleinsträucher und 3400 Bodendecksträucher. „Für uns war dies eine gute Gelegenheit eine zwischendurch als Baustellenfläche genutzte Grünfläche komplett neuanzulegen. Wir konnten hierbei eigene Ideen entwickeln und umsetzen. Die Grünfläche kommt daher in einem gänzlich neuen Bild daher und schafft einen Blickfang zwischen viel befahrener Straße einerseits und den Bahngleisen mit Lärmschutzwand andererseits“, beschreibt Alexander Kasimir, Leiter der Grünflächenpflege bei der Stadt Bad Vilbel die Maßnahme.
Für Kasimir und Wysocki ist diese relativ kleine Grünfläche ein gutes Beispiel dafür, wie bei der Stadt Bad Vilbel jede mögliche Fläche für die Anlage von Pflanzbeeten oder für die Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern genutzt wird. „Überall, wo es möglich und sinnvoll ist, schaffen wir derlei Flächen, um in der Stadt Pflanzbeete, Grünflächen und Bäume gut zu verteilen. Wir wissen, dass man sich in einer Stadt wohlerfühlt, wo es überall derlei Orte gibt. Dies setzen wir seit Jahren konsequent um“, führen Wysocki und Kasimir aus.
Beide betonen, dass die Stadt seit vielen Jahren jährlich bis zu tausend neue Bäume, Sträucher und Stauden pflanzt. Insbesondere bei den Bäumen und Sträuchern benötigt es natürlich Zeit, bis diese entsprechend gewachsen sind, daher sind solche Pflanzungen und die Anlage von Grünflächen immer auch ein Vorgriff auf die Zukunft. „Mit unseren Pflanzungen erhöhen wir jährlich den Baum- und Pflanzenbestand in Bad Vilbel signifikant. Dies ist eine bewusste Investition in die Zukunft unserer Stadt, denn sie führt dazu, dass auch künftige Generationen in einem baum- und pflanzenreichen Bad Vilbel leben können“, so Wysocki und Kasimir abschließend.
Quelle: Stadt Bad Vilbel