Finale für den Ausbau barrierefreier Bushaltestellen
Bürgermeister Sebastian Wysocki und Gronaus Ortsvorsteher Lukas Worel an der jüngst fertiggestellten barrierefreien Haltestelle „Kornsiedlung“.
Vierter und letzter Abschnitt des Umbaus im Stadtgebiet
Seit wenigen Wochen läuft der vierte Abschnitt des barrierefreien Umbaus von Bushaltestellen im Stadtgebiet von Bad Vilbel. Jüngst wurden die ersten Haltestellen in Gronau fertiggestellt, auf dem Heilsberg geht es derzeit weiter. In diesem finalen Abschnitt werden neun Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet barrierefrei umgestaltet.
„Im Jahr 2018 haben wir begonnen, sukzessive die Bushaltestellen in unserer Stadt barrierefrei umzugestalten. Bestehende Haltestellen, an denen ein solcher Umbau möglich war, haben wir nach und nach entsprechend gestaltet. Neue Haltestellen wurden direkt barrierefrei angelegt. Wir freuen uns, dass wir nun in den finalen Abschnitt dieser Umgestaltung eingestiegen sind“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Vor Kurzem wurden die Bushaltestellen „Kornsiedlung“ und „Bahnhof Gronau“ in Gronau fertiggestellt. Derzeit gehen die Arbeiten auf dem Heilsberg in der Danziger Straße weiter. Im weiteren Verlauf sind dann sechs Haltestellen in der Kernstadt an der Reihe. „Der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen ist kein ‚nice to have‘, er ist ein immanenter Bestandteil von Inklusion im Öffentlichen Personennahverkehr. Durch die entsprechende Gestaltung von Haltestellen können nicht nur Menschen mit Beeinträchtigung besser am ÖPNV teilnehmen, sondern beispielsweise auch Eltern mit Kinderwagen besser in die Busse ein- und aussteigen“, führt Wysocki weiter aus.
In allen vier Ausbauabschnitten werden am Ende 25 Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut worden sein. Die Kosten hierfür werden dann insgesamt rund 1.837.000 Euro betragen. Gefördert wurde der Umbau dieser 25 Haltestellen mit rund 1.116.000 Euro. Im Zuge dieser Investition und Förderung werden zudem an 41 Bestandshaltestellen unterschiedliche Leitelemente wie das Einstiegsfeld oder die sogenannten Auffinde- und Leitstreifen vereinheitlicht. „Dank der Förderung lag der Eigenanteil der Stadt bei dieser wichtigen Investition bei gerade einmal rund 720.000 Euro. Pro Haltestelle wären das etwa 28.800 Euro. Jeder Euro davon ist eine gute Investition in die Barrierefreiheit und Inklusion in Bad Vilbel, weshalb wir von Anfang an überzeugt vom Mehrwert dieses Projekts waren“, betont der Bürgermeister.
Ferner konnten im Rahmen anderer Bauprojekte weitere fünf Haltestellen barrierefrei umgebaut oder neu angelegt werden. So wurden durch die Attraktivierung der Frankfurter Straße die Haltestellen „Altes Rathaus“, „Niddaplatz“ und „Ritterstraße“ barrierefrei, außerdem konnte die Haltestelle „Niddastraße Ost“ im Zuge des Baus der VILCO sowie die Haltestelle „Niddastraße West“ im Rahmen der Wiederherstellung der Kasseler Straße barrierefrei gestaltet werden. „Bad Vilbel soll eine Stadt sein, in der sich alle Menschen gut fortbewegen können. Dazu zählt unabdingbar auch ein barrierefreier ÖPNV. Mit dem Umbau der Bushaltestellen haben wir hierzu einen enormen Beitrag geleistet und freuen uns schon jetzt darauf, wenn auch der vierte Abschnitt erfolgreich abgeschlossen werden kann“, so Sebastian Wysocki abschließend.
Quelle: Stadt Bad Vilbel