Unsere Naturräume schützen und erweitern
Durchatmen und der Natur ganz nah sein: Das geht in Bad Vilbel besonders gut. Unser Wald, die Felder und Wiesen, die Parks, Flussauen, Kleingärten und natürlich unsere weitläufigen Streuobstwiesen, im Volksmund “Wingert” genannt: All das sorgt für ein gutes Stadtklima und eine einzigartige Balance zwischen Urbanität und Naturnähe.
Doch das ist nicht selbstverständlich, besonders in Zeiten des Klimawandels. Klar ist: Klimaschutz ist eine globale Herausforderung. Alleine können wir in Bad Vilbel nicht das Weltklima retten oder die Vermüllung der Meere verhindern. Aber wir können das uns Mögliche dazu beitragen – mit guten Lösungen statt Ideologie. Als Ihr Bürgermeister werde ich dafür kämpfen, unsere Naturräume zu schützen und zu erweitern.
Dafür stehe ich:
Unser Stadtwald ist nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet, sondern vor allem Frisch- und Kaltluftproduzent sowie Heimat unzähliger Tiere und Pflanzen. Den Wald will ich mit einem Aufforstungsprogramm fit für die Zukunft machen: Dabei ist es besonders wichtig, Baumarten zu wählen, die tief wurzeln und mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen. Mir ist wichtig, dass dabei keine Monokulturen geschaffen werden und Baumarten gepflanzt werden, die nachweislich mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen. Auch eine kontinuierliche Pflege des Waldes ist mir wichtig.
Bad Vilbel ist eine der führenden Kommunen wenn es um die Renaturierung seiner Gewässer geht. Der Natur wieder Raum zur Entfaltung geben, die Flüsse aber auch erlebbar zu machen, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Als Bürgermeister werde ich mich daher für die Niddarenaturierung zwischen Sportplatz Dortelweil und Dottenfelderhof sowie für die Renaturierung der Nidder zwischen Stadtgrenze Niederdorfelden und der Brücke K 247 einsetzen.
Eine neue Grün- und Parkanlage soll für die Bürgerinnen und Bürger zwischen Südbahnhof und Nidda nach dem Hessentag 2025 entstehen. Mir ist dabei ein ausgewogener Mix aus Freizeitgestaltung und Erholungsfunktion wichtig.
Die Wingert mit ihren zahlreichen Streuobstwiesen ist ein echtes Highlight unserer Stadt. Streuobstwiesen sind der artenreichste Lebensraum in der Kulturlandschaft, aber auch Garant für unser Regional-Getränk Apfelwein. Aus diesem Grund bedürfen sie besonderer Pflege. Hierfür will ich mich einsetzen.
Mehr Grün in der Stadt will ich unter anderem durch gemeinschaftliches Engagement von jungen Eltern und der Stadt erreichen: mit der Pflanzung von Babybäumen auf einem abgegrenzten Areal. So gibt es für die kleinen Neubürgerinnen und Neubürger eine lebenslange Erinnerung an ihre Heimatstadt.
Ich will mich für zusätzliche Blühwiesen und -streifen einsetzen, auch gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten unserer Stadt, und maßgeblich darauf drängen, dass es bei Neubauten keine Steingärten mehr geben darf.
In den Stadtteilen sollen – wie bereits in Dortelweil und der Kernstadt – weitere Hundeauslaufzonen entstehen.
Unsere Kläranlage soll eine vierte Reinigungsstufe bekommen. Sie dient dem Gewässerschutz und trägt zur Sicherung der Trinkwasserressourcen bei.
Ich setze mich für noch mehr Stadtgrün und gepflegte Parkanlagen ein.
Ich möchte für die Stadtverwaltung einen Klimaschutzmanager einstellen. Mein Ziel ist es, dass Bad Vilbel noch vor 2045 klimaneutral wird.
Bestehende Vereine und freie Naturschutzinitiativen will ich unterstützen.
Ich will kontinuierlich in die energetische Sanierung von städtischen Gebäuden und die Modernisierung des städtischen Fuhrparks investieren.
Der geplante Grünzug im Quellenpark soll nach Ende aller Baumaßnahmen als attraktive Parklandschaft gestaltet werden.
Ich setze mich dafür ein, dass zügig weitere öffentliche Ladepunkte für E-Autos und E-Bikes im ganzen Stadtgebiet entstehen.
