Damit Bad Vilbel eine Stadt für jedes Alter bleibt

Ich will Familien in Bad Vilbel die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten: Sie sollen ihr Leben so gestalten können, wie sie es für richtig halten. In Sachen Kinderbetreuung und Bildung heißt das für mich vor allem: Wahlfreiheit. Zur echten Wahlfreiheit gehört, dass genug unterschiedliche Betreuungsangebote für unsere Kinder zur Verfügung stehen.

Dafür stehe ich:

  • Ich will das Tagesmütter-Modell weiter ausbauen und fördern. Ich sehe dies als wichtige und individuelle, familiennahe Alternative zur festen Betreuungseinrichtung. 

  • Ich setze mich dafür ein, dass die Bad Vilbeler Eltern für ihre Kinder ab drei Jahren künftig weitestgehend keine Kita-Gebühren mehr zahlen müssen. Bereits jetzt sind die ersten sechs Stunden dank finanzieller Unterstützung des Landes Hessen gebührenfrei. Die siebte und achte Betreuungsstunde soll ab dem Kita-Jahr 2022/2023 hinzukommen.

  • Der Ausbau der Kita-Plätze muss bedarfsgerecht vorangetrieben werden. Als nächstes steht für mich der Neubau der Kita neben der Feuerwehr auf dem Heilsberg an. Diese Kita ersetzt die Kita im alten Georg-Muth-Haus und soll darüber hinaus zusätzliche Plätze für den Stadtteil bieten.

  • Qualität und Quantität von Betreuungsplätzen dürfen keine konkurrierenden Ziele sein. 

  • Ich will Kindereinrichtungen möglichst wohnortnah, mit guter Erreichbarkeit und mit ausreichenden Spiel- und Bewegungsflächen realisieren. 

  • Ich will die verschiedenen Träger besser vernetzen und damit einen regelmäßigen Austausch zwischen freien, kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen anregen. Der Blick über den Tellerrand, der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung, zum Beispiel in Krisen- oder Krankheitssituationen, können für alle Beteiligten einen großen Mehrwert bieten. Ebenso wichtig finde ich es, dass wir die Kitaplatzvergabe über eine Bad Vilbel-weite Online-Plattform digitaler machen.

  • Ohne ausreichend und gut ausgebildete Erzieherinnen und Erziehern können wir unser Ziel einer qualitativ hochwertigen und verlässlichen Betreuung unserer Kinder nicht gewährleisten. Ich möchte, dass wir weiterhin so vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf bieten. 

  • Die pädagogische Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern muss wertgeschätzt werden – sie ist für unser soziales und gesellschaftliches Miteinander unverzichtbar.

  • Die besonderen Leistungen inhaltlicher und finanzieller Art der kirchlichen Träger von Kindereinrichtungen erkenne ich ausdrücklich an. Sie stellen einen unverzichtbaren Bestandteil einer christlich geprägten Gesellschaft dar, vermitteln Identität und füllen kulturelles Erbe mit Leben. 

  • Um die zukünftigen Bedarfsentwicklungen und notwendigen Maßnahmen schneller umsetzen zu können, will ich den Kita Bedarfs- und Entwicklungsplanes regelmäßig aktualisieren.

  • Nachdem das städtische Familienzentrum im Quellenpark seine Arbeit aufgenommen hat und erste Erfahrungen sammeln konnte, möchte ich, dass das Familienzentrum in allen Ortsteilen Angebote macht. Ich stehe ausdrücklich für eine enge Zusammenarbeit des städtischen Familienzentrums mit ähnlichen Einrichtungen freier Träger.

  • Da Kinder immer länger betreut werden und dann wenig Zeit bleibt, um noch eine Musikschule zu besuchen, kommt seit einiger Zeit die Musikschule mit dem Programm “MuKita” in die Kindergärten. Mein Ziel ist es, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, in Zusammenarbeit mit der Musikschule ein Instrument zu erlernen. 

  • Kommende Generationen müssen in einer technisierten und digitalisierten Welt zurechtkommen. Sie sollen dabei nicht allein Konsumenten sein, sondern die Entwicklung selber gestalten. Eine frühzeitige Begeisterung für die sogenannten MINT-Fächer („Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik“) kann bereits in der Kita gefördert werden, was ich aktiv unterstützen möchte.

  • Ich stehe für gute und moderne Spielplätze, die Raum zur Entfaltung unserer Kinder bieten. Hierzu gehört für mich sowohl der Bau neuer Spielplätze in Bad Vilbel, als auch die Umgestaltung und Modernisierung bestehender Plätze. Um die Entwicklung gezielt steuern zu können, möchte ich einen Spielplatzentwicklungsplan unter Beteiligung der Kinder und Eltern erarbeiten.

 

Jugendliche sollen in Bad Vilbel ein sicheres, förderndes und vielfältiges Lebensumfeld vorfinden, um im öffentlichen Raum Spaß haben und sich entfalten zu können.

Dafür stehe ich:

  • Für Jugendliche will ich einen Calisthenics-Parkour errichten.

  • Die Skatebahn im Burgpark möchte ich erweitern und modernisieren.

  • Das neue Jugendhaus auf dem Heilsberg muss nach seiner Fertigstellung mit Leben gefüllt werden. Das Haus bietet phantastische Möglichkeiten.

  • Jugendliche sollen mitreden dürfen, wenn es um die Gestaltung und Entwicklung unserer Stadt geht. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die von der Koalition geplante Jugendbefragung zeitnah umgesetzt und in regelmäßigen Abständen wiederholt wird. 

 

Das Älterwerden wird oftmals nur in Hinblick auf Pflege, Krankheit oder Rente diskutiert. Ja, Gesundheit und Pflege müssen eine bedeutende Rolle spielen. Mir sind für Bad Vilbel aber auch andere Aspekte wichtig: Seniorinnen und Senioren sollen ihr Leben hier in vollen Zügen genießen können. Dafür braucht es nicht nur eine gute Gesundheitsversorgung, sondern auch mehr Raum für die Generation ab 60 – für Austausch, für gesellige Veranstaltungen, für Sport. Außerdem werde ich vielfältige, seniorengerechte Wohnformen fördern.

Dafür stehe ich:

  • Ich möchte das Wissen, die Erfahrung, das Engagement und die Lebensfreude der Älteren für die Stadtgesellschaft nutzen. 

  • Ich suche die aktive Zusammenarbeit mit den Menschen und mit Institutionen, die für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt Verantwortung tragen. Ziel ist es, gemeinsam politische Lösungen zu erörtern und Entscheidungen zu treffen. 

  • Ich will die Arbeit des Seniorenbüros so ausrichten, dass Ältere bei Bedarf Unterstützung durch Jüngere erhalten – zum Beispiel in Sachen Digitalisierung und digitale Kommunikation.

  • Ich will öffentliche Räume für die Generation ab 60 schaffen – für Austausch, für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen, für Sport. Dazu zählen etwa Sportgeräte, die generationenübergreifend genutzt werden können. 

  • Die Vielfalt der Wohnsituationen bis ins hohe Alter will ich bereichern, indem generationenübergreifende Wohnformen und weitere seniorengerechte Wohnungen geschaffen werden

  • Ich möchte Ruhebänke und Rastmöglichkeiten erhalten, erneuern und erweitern. 

  • Unsere Eltern und Großeltern sollen auch im hohen Alter zuhause wohnen bleiben können. Daher stehe ich für ein bedarfsgerechtes  Pflege- und Betreuungsangebot.

  • Die Gestaltung der Friedhöfe mit parkähnlichem Charakter sowie deren Pflege ist mir wichtig, um einen würdevollen Ort zum Trauern, Erinnern und Verweilen zu schaffen.

  • An den Seniorenfahrten halte ich fest.